Monday, May 25, 2009

Ranthambhore National Park...It`s the eye of the tiger...lalala






4.03.2009

Eine weiteres wunderschönes Wochenende ist vorüber und ich hab das Gefühl das jedes Wochenende das jeweils vorhergehende Wochenende übertrifft. Diesmal hat einfach alles gestimmt, sogar die Unterkunft war diesmal top und so richtig zum Wohlfühlen, naja und wir hatten das Glück auf unserer Seite...wir haben nicht nur einen Tiger, sondern sogar zwei Tiger gesehen und das nicht in hunderten Metern Entfernung, nein just 5 Meter (wenn überhaupt) von unserem Jeep entfernt.

Ich will aber nicht alles vorwegnehmen. Daher ganz in Ruhe und der Reihe nach...;)

Am Freitag Nachmittag habe ich mich mit Christina, Heike (Referendarin bei Rödel & Partner) und Michael auf den Weg in den Ranthambhore National Park gemacht. Mit dem Zug ging es zunächst nach Sawai Madhopur. Da die 1. und 2. Klasse leider schon ausgebucht waren, sind wir diesmal in den „Genuss“ der 3. Klasse gekommen (es gibt nur noch eine drunter), hier gibt es umherlaufende Mäuse und kleinere Kakerlaken inklusive. *gg* Das stimmt zwar, aber ich will die Klasse mal nicht zu schlecht machen. Die Sitze sind zwar lange nicht so bequem wie in den anderen Klassen, aber 5 Stunden kann man es aushalten. Zudem hatten wir sehr viel Glück mit unseren Sitznachbarinnen (1 Ärztin und 2 Priesterinnen) mit denen wir uns gut unterhalten haben. Für Spaß haben auch die boys vom Bordpersonal gesorgt, die von Stunde zu Stunde einen intensiveren Grasgeruch hinter sich herzogen und deren Grinsen mit der Zeit immer breiter wurde.

Angekommen in Sawai Madhopur ging es mit der Rikscha weiter in unsere Unterkunft. Und, das war wohl die lustigste Rikschafahrt in meinem Leben. Wie eine Rikscha aussieht, wisst ihr seit meinem ersten Blogeintrag alle. Jetzt stellt euch vor, wie sich diese auf unbefestigten Straßen fortbewegt, die mehr aus Sand aus als aus etwas anderem bestehen. Ungefähr so, als würden wir mit unseren Autos durch die Wüste fahren. Gar nicht und wenn es geht, bleiben wir nach 20m (spätestens stecken). Jetzt nehmen wir dazu noch einen unerschütterlichen Rikschafahrer, der wild entschlossen ist uns trotz aller Widrigkeiten zu unserer Unterkunft zu bringen und dafür

nach und nach erst Michael, dann Heike und später auch Christina nebenher laufen lässt
mich bestimmt 20 Mal mit dem Satz vertröstet „Very tough road Madam, very tough. One minute, one minute only.“
Michael mehrmals auffordert den Karren sprichwörtlich „aus dem Dreck zu ziehen“
und am Ende noch mehr Geld von uns wollte, obwohl wir es letztlich nicht bis zur Unterkunft geschafft haben, sondern und uns jemand vom Hotel in the middle of nowhere aufgelesen hat.
Auch wenn manchem dabei vielleicht die Tränen aus Verzweiflung gekommen wären (in Anbetracht der Tatsache, dass wir wirklich irgendwo in der Pampa standen, verständlich), ich hab Tränen gelacht. Es war einfach zu köstlich, wie der Rikschafahrer in einer Mischung aus Verzweiflung, Ärger und Entschlossenheit versucht hat uns doch noch ans Ziel zu bringen.

Naja, nach ca. 40 Minuten kamen wir dann endlich in unserer Unterkunft „Jungle Niwas“ an. Das „Jungle Niwas“ ist kein gewöhnliches Hotel, sondern ein Zeltcamp der gehobenen Art. Wer sich nichts darunter vorstellen kann; ich lass die Bilder sprechen...

Nach einem traditionellen indischen Abendessen sind wir letztlich gegen Mitternacht halb tot ins Bett gefallen und ich bin das erste Mal seit ich hier bin bei absoluter Ruhe eingeschlafen...Zu hören waren lediglich das zirpen der Grillen und ab und an Hundegebell. Traumhaft!!!

Nach 5 Stunden Schlaf (Schlaf war am gesamten Wochenende etwas sehr seltenes) ging es auch schon wieder raus zur ersten Safari. Im Jeep ging es zusammen mit zwei jungen Estländern, unserem Fahrer und unserem Guide in den Nationalpark; alle wild entschlossen einen der 32 Tiger ausfindig zu machen.

Der zeigte sich uns zunächst nicht, dafür sahen wir aber (fast) alles was der Park sonst noch zu bieten hat: Affen, Kleine Mungos, verschiedene Arten von Hirschen und Antilopen, Krokodile und zahlreiche Vogelarten. Nicht wirklich spektakulär, dennoch hab ich die pure Natur und vor allem die Sonne sehr genossen. In der Mittagspause – 4 Stunden in der Pampa, überraschenderweise haben die sonst so geschäftstüchtigen Inder hier noch nicht entdeckt, dass man sich an der Verpflegung von Touristen, die eine Ganztagestour (!) gebucht haben und zwischen 10 und 14 Uhr in the middle of nowhere abgesetzt werden, ein goldenes Händchen verdienen kann - haben zumindest die Bewohner des ca 2km entfernten Dorfes ihren Tiger oder besser ihre Tiger Lily gefunden. *gg* Zur Erklärung: Zusammen mit Michael, dem Estländer und unseren Guides bin ich in besagtes Dorf gefahren, um uns etwas zu essen und für die Männer (ich bitte dies zu beachten, Michael ;)) ein kühles Bier zu besorgen. Beim Obstkauf waren wir wieder Mittelpunkt des Geschehens, aber das ist an sich ja schon nichts Ungewöhnliches mehr, was aber danach kam, hat alles übertroffen. Der Estländer und ich haben im Jeep gewartet, während Michael noch auf der Suche nach was Eßbaren war. Ich hab schon zu Beginn gemerkt, dass einige Männer hinter und links vom Jeep standen, ich habe aber nicht gedacht, das vor und rechts vom Jeep mindestens nochmal doppelt soviele standen und uns (ohne eingebildet zu sein, wahrscheinlich eher mich) anstarrten. Wir wusste absolut nicht wie uns geschieht, Michael hatte richtige Probleme sich seinen Weg zum Jeep zu bahnen.

Ich glaub ich war verlegen und amüsiert zugleich, soviel Aufmerksamkeit wird mir wohl nie wieder zuteil werden. Auch in Indien habe ich sonst meine Ruhe, da die anderen Mädels wegen ihrer blonden Haare wesentlich interessanter sind.

Soweit so gut, gegen 16.30 Uhr wurde uns dann auch endlich die Freude einen Tiger zu sichten zuteil. Ohne zu wissen, was uns am nächsten Tag noch erwartet, war die Freude – trotz der Entfernung von ca. 120m - sehr groß, den manch einer fährt tagelang durch den Park ohne einen Tiger gesehen zu haben.

Die Safari war danach recht schnell beendet, denn was die Erfahrung des nächsten Tages zeigte, verlieren die Guides doch schnell ihre Motivation sobald sie einen Tiger für die Touristen gefunden haben (egal wie weit erletztlich entfernt war).

Den Abend haben wir auf der Terrasse unserer Zelte ausklingen lassen, bei Kerzenschein, absoluter Ruhe und sogar mal einem Glas Wein.

Nach nur 6 Stunden Schlaf ging es am nächsten Tag wieder früh aus den Betten, da die 2 Tagesafari rief. Diesmal machten wir uns zusammen mit zwei anderen Deutschen, Katrin & Michael, auf die Suche nach dem Tiger, wobei wir das alles etwas relaxter angingen, wir hatten ja das Erlebnis Tiger schon abgehakt. ;) Naja, da sich mit Katrin & Michael und unserer Wenigkeit eine Gruppe Deutscher gesucht und gefunden hat, ging es bei fröhlichen Geplappere quer durch den Nationalpark und jeder Tiger hätte sich (so dachte zumindest ich) bei dieser Lautstärke auf und davon gemacht.

Tja, weit gefehlt, unsere Tiger Lily wartete an einer Weggabelung auf uns, gerade mal (wenn überhaupt) 5m von unserem Jeep entfernt. Den Moment, in dem wir sie entdeckten, hätte man fotografisch festhalten solle. Uns ist wohl allen erstmal die Kinnlade runtergefallen und im ersten Moment war auch erstmal Totenstille. Das hat niemand erwartet...Ich habe im Folgenden bestimmt 10x shit in allen Formulierungsvarianten gesagt, ich war einfach überwältigt. Und wenn ich es jetzt Revue passieren lasse, bin ich es immer noch...Sie hat sich zunächst nicht von uns stören lassen, so dass wir unzählige Fotos geschossen haben.

Nach ein paar Minuten ist sie dann aufgestanden und ist langsam weggelaufen, so dass sie uns damit sogar die Chance gab ihr noch etwas zu folgen. Etwas bange wurde mir in diesem Moment schon. Erstens, weil sich der Tiger am linken Wegesrand fortbewegte und ich auf der linken Seite des Jeeps sass und zweitens weiß ich nicht, was passiert wäre hätte sie sich umgedreht und wäre auf uns zugerannt. Ich glaube nicht, dass wir im Rückwärtsgang hätten schnell genug die Flucht ergreifen könen.... Wie auch immer, da die Jeeps per GPS erfasst werden und wir uns auf dem falschen Weg befanden, mussten wir zeitnah umdrehen und wir lebe letztlich noch.

Naja, nach der wiederholten vierstündigen Pausen, die Michael² & Katrin nutzten das außerhalb des Parks gelegene Fort zu erkunden, war dann die Luft raus. Einzige Attraktion waren dann noch unserer Guides, die an jedem Jeep anhielten und mit ihren Bilder vom Tiger angaben. Dennoch, wir hatten auch am Ende noch Spaß, aber das ist eigentlich nichts wirklich Neues, denn den haben wir immer.

Nach dem wir ein letztes indisches Abendessen unter dem Sternenhimmel geniessen durften, ging es dann per 3.Klasse Schlafwagen (inkl. den Auswirkungen der zweitägigen intensiven Sonneneinstrahlung – kleiner Sonnenstich) wieder nach Delhi zurück, wo der Zug diesmal sogar 20 Minuten zu früh ankam...

Es war wieder ein fantastischen Wochenende und zumindest bei mir mischt sich so langsam ein klein wenig Wehmut in die Gefühlswelt, denn zumindest mit Christina & Michael verbleibt mir nur noch das nächste Wochenende in Mumbai, bevor es so langsam heißt Abschied zu nehmen. Ich hatte/habe mit den beiden eine wirklich schöne Zeit und ich denke, dass sie mit ihrer ungebremsten Unternehmslust und einfach ihrer Art sehr viel dazu beigetragen haben, dass ich das Abenteuer Indien mittlerweile in allen seinen Facetten genieße. Dank euch beiden!!!!

Thursday, May 14, 2009

Jungle Niwas - The Creation



If the aphorism ‘Never Judge a book by its cover’ is to be denied, then no example works better this particular name “Jungle Niwas”

Imagine this: No walls, no locked doors, sound of Jackal and Hyena filling the silence all night, dark sky full of bright stars hidden with tall green trees. Sounds eerie? Welcome to Jungle Niwas. Place where heart engulfs mind.
The road to Jungle Niwas takes you at the fag end of the dusty haphazard path. As you wind up at the resort, sound of traffic fades and you can clearly hear the sound of birds. Its location ensures the resort has a certain outdoor atmosphere no city hotel can match.

Jungle Niwas has pretty much established itself as one the known Tented Accommodation in Ranthambore. What is special about the resort is that each swiss Tent has a sun-filled verandah affording a panoramic view of the resort lawn and the surrounding of hills. Flowering plants and shrubs cover the raised stone platform in front of each Tent.

No visit to the resort can be considered complete without visiting the park. Hotel staff organizes Safari’s and day trips to the Jungle in Ranthambore Park. The doubly enhanced charm of the location is that days can be spent in the Jungle, sighting Tiger, Dear, Leopard, Sloth Bear etc and you can return to the resort peaceful hush.
Jungle Niwas is designed for lovers as just sitting in the verandah is a delight. Jaw-dropping scenery especially at the dawn bring back old memories making you smile and relax in the silence.

“The idea have been born out of a passion for wildlife” says Abbas A Zaidi, owner of the resort. “Always wanted to give a taste of adventure and solitude to the guests and any dream can turn into reality if you and your better half share the same taste” says the owner smiling at his wife who herself is an active wildlife person, together they offer the best hospitality, greeting each guest personally with a smile.

The trip has been punctuated by an obcene number of good meals. At night there is a barbecue on the lawns and in winter a bonfire. Oh yes, the other thing I loved here was tottling around on a horse ‘Sultan’, a beautiful three year old horse rides you in the village.

There is an infinite offering of varities of exquisite food, always the pick of the bunch as a lot of food is grown on the onside farm, all of it organically. There are cows for milk and hens for eggs. In fact, guests can ask to pick their vegetable and cook them if they want. The food is wholesome and eating on the front lawn on a sunny dec day unrivalled.

The organic food, and so on (depending on the taste of each guest) makes for a whole hypo toxic platter.

The operative word for this resort is more, it’s a combination of exceptionally simple ingredients. A place to be with yourself or probably do a recap of your life. The Tents are so relaxing that it can thumb their noses at city hotel rooms in many places.

The destination certainly seems to have gained favour with tourists and Indians as well. Call it serendipity or a jacket left behind, I would sure find an excuse to come back and visit Jungle Niwas asap.